Faszination Ägypten - Das Zeitalter nach den Pharaonen

Gnosis und Manichäismus in Ägypten – eine kleine Einführung


Das Umfeld

Die intellektuelle Auseinandersetzung

Irenäus von Lyon verfaßte ca. 180/192 fünf Bücher mit dem Titel "Entlarvung und Widerlegung der fälschlich sogenannten Gnosis". Hippolyt von Rom schrieb nach 222 die "Widerlegung aller Häresien", Epiphanius von Salamis den "Arzneikasten" um 347, in dem er allein über 60 verschiedene christliche Häresien nennt und beschreibt. Der Neuplatoniker Alexander von Lykopolis schrieb um 300 eine antimanichäische Schrift, während der berühmte Kirchenvater Augustinus insgesamt 12 antimanichäische Schriften von 391/2 bis zu seinem Lebensende 430 verfaßte.

Besonders interessant ist dabei die Schrift "Über den Nutzen des Glaubens", in der Augustinus versucht, seinen alten Jugendfreund Honoratus vom Manichäismus zum katholischen Glauben zu bekehren. Gewiß hatte Augustinus daran ein besonderes Interesse, hatte er doch etwa acht Jahre zuvor den armen Honoratus selbst zu den Manichäern geführt.










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