Faszination Ägypten - Das Zeitalter nach den Pharaonen
Graffiti

Wandbeschriftungen. In diesem Fall z.B. von Mönchen angebracht.


Graffito© Siegfried G. Richter 2006

Dieses Graffiti stammt aus dem Epiphaniuskloster.

Spuren des frühen Christentums

Die Geschichte dieser kargen Landschaft, von deren Anhöhen aus allerdings bezaubernde Blicke auf das fruchtbare Niltal zu erhaschen sind, endete nicht mit den letzten Spuren der alten Religion in griechisch-römischer Zeit, sondern erhielt neue und ganz eigene Lebensstrukturen, als Eremiten und Mönche das Gebiet für sich entdeckten.
Hält man sich heute in den Ruinen der christlichen Bauten auf oder macht sich in den Grabeshöhlen auf die Suche nach koptischen Graffiti, so kann man in Ruhe die Touristenströme betrachten, die durch die pharaonischen Denkmäler geschleust werden. Sie ahnen nicht einmal, dass nur ein paar Steinwürfe entfernt christliche Quellen zu finden sind, deren Informationsgehalt seinesgleichen sucht. Denn spätestens ab dem 6. Jh. hatte sich in diesem Gebiet ein regelrechtes Netzwerk christlicher Ansiedlungen entwickelt: bewohnte Felsgräber, Wohntürme, Hausbauten und Klöster lagen teils nur in Sichtweite voneinander entfernt.






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